• 07.09.2021 | Axpo hat die Zahl der Mitarbeitenden in Frankreich deutlich aufgestockt

    Equipe à grande vitesse

    Axpo France wächst in rasantem Tempo: Die französische Niederlassung von Axpo hat ihre Mitarbeiterzahl seit Anfang 2021 beinahe verdoppelt. Grund dafür sind die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten von Axpo France und das damit verbundene Wachstum der Kundenbasis. Dies hat dazu geführt, dass am Sitz der Gesellschaft in Lyon die neuen Abteilungen Back-Office und Mid-Office geschaffen wurden.

    Etwas mehr als drei Jahre ist es nun her, dass Axpo France ihren Sitz von Paris nach Lyon verlegt hat. Damals waren es fünf Mitarbeitende, die ihre Koffer gepackt haben und von der französischen Hauptstadt in die zweitgrösste Wirtschaftsmetropole des Landes umgezogen sind. Mittlerweile arbeiten 16 Expertinnen und Experten aus dem Energiehandel am Ufer der Rhône und Saône. Seit Januar hat sich die Zahl der Angestellten von Axpo France damit fast verdoppelt.

    Joanna Juszczak, Managing Director Axpo France, erläutert: «Es war immer unser Ziel unser Geschäft weiter auszubauen. Mit Lyon haben wir den richtigen Standort dafür: Die Stadt ist nicht nur seit eh und je der Standort vieler energieintensiver Industrieunternehmen, sondern auch das Tor nach Südfrankreich, wo besonders viele Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien umgesetzt werden. Dadurch hat sich Lyon in den vergangenen Jahren zur französischen Hauptstadt der erneuerbaren Energien entwickelt. Logisch, dass auch Axpo hier vertreten sein muss.»

    Joanna Juszczak, Managing Director Axpo France

    Denn genau im Bereich von Windkraft und Solarenergie möchte Axpo France auch in Zukunft weiterwachsen. Das Geschäft mit der Vermarktung von erneuerbaren Energien steht im Mittelpunkt der Aktivitäten der französischen Tochtergesellschaft von Axpo. Neben dem klassischen Origination-Business, bei dem es etwa um Regelenergie und langfristige Lieferverträge geht, möchte das Team um Joanna Juszczak noch konsequenter als bisher auf Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements, PPA) setzen.

    Joanna Juszczak: «Auch in Frankreich müssen sich immer mehr Investoren und Erzeuger von grünem Strom nach Abnehmern umschauen, um Investitions- und Preissicherheit für ihre Projekte zu haben. Auf der anderen Seite sind gerade energieintensive Industrieunternehmen verstärkt auf der Suche nach Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Axpo verfügt in vielen Ländern über umfassendes Know-how in Bezug auf PPAs und diese Vermittlerrolle zwischen Produzenten und Konsumenten möchten wir nun auch auf dem französischen Markt noch offensiver als bisher einnehmen.»

    Um dafür gewappnet zu sein, hat die Chefin von Axpo France ihr Team in Lyon seit Beginn des Jahres deutlich erweitert: Sechs neue Kollegen sind hinzugekommen, um die Schlagkraft in den Bereichen Back-Office und Mid-Office zu erhöhen.

    Den Anfang machte Gilles Gattiker, der im Januar als Senior Operations Controller zu Axpo France gestossen ist. An seiner Seite wurde im Juni Antonio Piazza nach einem viermonatigen Praktikum als Operations Controller eingestellt. Beide bringen ihr Fachwissen mit ein, um das Booking und die Abrechnung für die Kunden von Axpo France sicherzustellen. Sie kümmern sich darum, dass die Kunden stets eng begleitet werden, und tragen damit zu einer guten Kundenbeziehung bei.

    Louis Le Pogam ist seit März als Business Analyst für die Analyse der technischen Herausforderungen des Billing-Teams, die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen und deren Umsetzung zuständig.

    Im Mai kam Belkacem Kaci als Mid Office Origination Specialist hinzu. In dieser Funktion ist er für die Kontrolle, Integration und Validierung von Verträgen in den IT-Systemen zuständig und bringt sein Fachwissen in den Bereichen Risikomanagement und Vertragsmanagement ein.

    Der nächste Neuzugang war im Juni Louis Chesneau, der als Front Office Business Support für das Onboarding und die Betreuung des PPA-Portfolios von Axpo France zuständig ist.

    Zuguterletzt durfte Joanna Juszczak Anfang Juli Mohamed Dazi an Bord begrüssen. Er ist als Business Analyst für Datenmanagement dafür verantwortlich, dass die in allen Prozessen verwendeten Daten korrekt sind. So sorgt er etwa dafür, dass die Datenübermittlung von den Netzbetreibern permanent und zuverlässig erfolgt, damit die Vertragsabwicklung bis hin zur Abrechnung für die Kunden von Axpo France gewährleistet ist.

    Joanna Juszczak freut sich: «Jetzt sind wir bestens gerüstet, um unsere umfangreichen Dienstleistungen in den Bereichen erneuerbare Energien, Emissionszertifikate, Portfoliomanagement und strukturierte Produkte einer stetig wachsenden Kundenbasis anzubieten. Ich heisse alle neuen Kollegen herzlich willkommen an Bord und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihnen!»

    Über Axpo France

    Axpo France treibt die Origination-Aktivitäten von Axpo im Strom- und Gasgeschäft in Frankreich voran. Die französische Niederlassung in Lyon bietet lokalen, regionalen und nationalen Kunden verschiedene Dienstleistungen in den Bereichen Portfoliomanagement, strukturierte Produkte, Emissionszertifikate und erneuerbare Energie an. Gleichzeitig pflegt Axpo France Partnerschaften mit anderen Energiehändlern, Produzenten und Wiederverkäufern auf dem Grosshandelsmarkt. Das 16-köpfige Team wird geleitet von Joanna Juszczak.

    Wachstum auch bei Urbasolar

    Auch die zweite französische Tochtergesellschaft von Axpo stockt beim Personal deutlich auf: Urbasolar wird in den nächsten zwölf Monaten 100 neue Mitarbeitende einstellen. Seit 2017 ist die Zahl der Angestellten des Solaranlagen-Entwicklers jedes Jahr um 30% gestiegen und das wird auch in Zukunft so bleiben. Grund dafür ist das starke Wachstum der Geschäftsaktivitäten des Unternehmens mit Sitz in Montpellier. Neben dem französischen Markt, auf dem Urbasolar zu den führenden Playern zählt, werden in Zukunft auch andere europäische Länder stärker ins Visier genommen – insbesondere Spanien und Italien. Zudem ist Urbasolar schon seit Jahren mit Projekten in Afrika und Übersee aktiv, so dass sie ihren Mitarbeitenden auch internationale Karrieremöglichkeiten bieten kann. Die 100 zusätzlichen Stellen entstehen in den unterschiedlichsten Bereichen - von der Technik über Forschung und Entwicklung bis hin zur Informationstechnologie und den Bereichen Recht und Finanzen. Insgesamt arbeiten zurzeit bei Urbasolar 340 Photovoltaik-Expertinnen und -Experten.

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