CEO Andrew Walo verlässt die Axpo – Nachfolgeprozess gestartet

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19.06.2019 - Andrew Walo (56), seit Februar 2014 Konzernchef der Axpo Holding AG, hat sich entschieden, Axpo bis spätestens Ende Jahr zu verlassen und neue Pläne zu verfolgen. Der Verwaltungsrat hat den Nachfolgeprozess gestartet.

«Nach fünf intensiven Jahren ist Axpo fit für die Zukunft, und ich freue mich auf Neues», erklärt Andrew Walo. «Ich werde den Axpo Konzern mit Genugtuung verlassen. Mit einem tollen Team haben wir operativ gute Resultate erzielt, schmerzhafte aber notwendige Massnahmen zur Kosteneffizienz umgesetzt, Grossprojekte fertiggestellt, das Portfolio diversifiziert und sind profitabel gewachsen.» Walo, der vor seiner Zeit als CEO des Konzerns zehn Jahre lang die Axpo Tochter CKW geführt hatte, wird seine Funktion weiter ausüben, bis der Verwaltungsrat der Axpo Holding AG die Nachfolge geregelt hat.

Thomas Sieber, Präsident des Verwaltungsrates der Axpo Holding AG, bedauert den Entschluss seines CEO: «Andrew Walo hat den Axpo Konzern 2014 in einem sehr schwierigen Moment übernommen und ihn souverän durch die Phase der Marktverwerfungen geführt. Gleichzeitig ist es ihm und seinem Management in Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat gelungen, die Axpo strategisch neu auszurichten. Der Konzern ist heute breiter abgestützt, schreibt wieder erfreuliche Gewinne und hat neue Ertragsquellen erschlossen. Als starke Führungspersönlichkeit hat Andrew Walo sehr gute operative Resultate erzielt. Dafür danke ich ihm herzlich im Namen des Verwaltungsrates.»

Axpo zum internationalen Player gemacht

Unter der Leitung von Andrew Walo baute Axpo das internationale Kundengeschäft und die Produktion erneuerbarer Energien aus. Mit der Akquisition der deutschen Volkswind und der französischen Urbasolar erweiterte Axpo ihr Portfolio um die zukunftsträchtigen Technologien Wind und Photovoltaik. In der Phase der tiefen Erlöse aus dem Stromverkauf konnte Axpo so neue Ertragsquellen erschliessen und die Abhängigkeit von den Strompreisen reduzieren. Ausserdem wurden das Kundengeschäft und der internationale Handel deutlich ausgebaut. Heute setzt Axpo in Europa und den USA rund viermal so viel Strom ab wie in der Schweiz.

Neues Wachstum verspricht sich Axpo auch durch den Aufbau eines Kompetenzzentrums für Transformation und Innovation, mit dem Axpo die Chancen der Digitalisierung im Stromgeschäft und angrenzenden Bereichen nutzen kann. Schliesslich waren der sichere und hochverfügbare Betrieb sowie die Fertigstellung des Pumpspeicherwerks Linth-Limmern und der Nachweis der Betriebssicherheit des Kernkraft-werks Beznau 1 für den Langzeitbetrieb wichtige Meilensteine unter Andrew Walos Leitung.

VR-Präsident Thomas Sieber: «All diese Initiativen in Kombination mit einer Flexibilisierung der Konzernstruktur sowie einer strikten Kostendisziplin haben die Marktposition der Axpo klar verbessert und lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken. Andrew Walo hat dabei eine prägende Rolle gespielt.»

Axpo Holding AG

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