In der dritten und letzten Folge des Wahlspecials von «Energy Voices» streiten Gabriela Suter, Nationalrätin SP, und Christian Imark, Nationalrat SVP, über die Zukunft der inländischen Stromproduktion. Tatsache ist: Schon heute produziert die Schweiz im Winter zu wenig Strom. Importe müssen die Lücke füllen. Doch derzeit fehlt ein Stromabkommen mit der EU. «Angesichts des Powerplays der EU müssen wir schauen, dass wir einen hohen Selbstversorgungsgrad beim Strom haben», sagt Imark. «Eine stromautarke Schweiz wäre sehr teuer und nicht sinnvoll. Effizienter wäre ein Stromabkommen mit der EU», entgegnet Gabriela Suter. Ein solches will zwar auch Imark, aber ohne politische Konzessionen. Noch die grössere Differenz haben die beiden, wenn es um die Themen Atomstrom und Netto-Null-Ziel geht. Während Suter klar auf die Erneuerbaren und insbesondere auf Solar setzt, ist Imark überzeugt, dass es ohne Atomenergie keine CO2-freie Stromproduktion geben wird. Über vermeintliche Luftschlösser und Ewiggestrige: Christian Imark und Gabriela Suter im Gespräch mit Karin Frei.