Versorgungssicherheit Grösste Produzentin von erneuerbaren Energien in der Schweiz

Mit über 100 Kraftwerken, langfristigen Strombezugsverträgen und dem rund 10'000 Kilometer langen Verteilnetz deckt die Axpo Gruppe rund 40 Prozent des schweizerischen Strombedarfs. Dabei müssen viele Faktoren zusammenwirken, denn die Stromversorgung ist ein komplexes Gesamtsystem. Als grösste Stromversorgerin der Schweiz hat Axpo bei der Versorgungssicherheit eine zentrale Rolle. 

Zusammen mit Partnern betriebt Axpo über 100 Kraftwerke in der Schweiz. Unser klimafreundlicher Schweizer Strommix besteht aus Wasserkraft, Biomasse und Kernenergie und zeichnet sich durch sehr geringe CO2-Emissionen aus. Als grösste Wasserkraftproduzentin, aber auch dank ihrer Investitionen in Biomasse- und Vergärungsanlagen sowie Kleinwasserkraftwerke ist Axpo die mit Abstand grösste Produ-zentin von erneuerbaren Energien in der Schweiz.

Es ist ein Generationenprojekt: Seit über drei Jahrzehnten laufen die Arbeiten, Kostenpunkt: insgesamt ein Milliardenbetrag. Das ist viel, aber es geht auch um viel: Axpo erhöht auf den rund 10'000 Kilometern ihres überregionalen Netzes die Spannung von 50 auf 110 kV. Die Spannungserhöhung verdoppelt die Übertragungsleistung und reduziert die Netzverluste um 75 Prozent. Eine leistungsstarke und stabile Netzinfrastruktur ist die Basis einer sicheren Stromversorgung, gerade auch mit Blick auf die zunehmende Einspeisung von wetterabhängigen erneuerbaren Energien.

Im Winter produziert die Schweiz weniger Storm als sie verbraucht. Neben Importen ist die Erhöhung der Stromproduktion im Winter zentral. Axpo hat dazu verschiedene Massnahmen ergriffen. So wird ein Teil der Stromproduktion in den Winterverlagert, indem mehr Wasser in den Stauseen zurückgehalten wird. Axpo erbringt zudem Dienstleistungen für das Reservekraftwerk des Bundes, nimmt Teil and der Wasserkraftreserve des Bundes oder bündelt die Kapazitäten von Notstromgruppen in den Wintermonaten.

Stromproduktion und Stromhandel gehören zusammen. Wer Strom produziert, braucht zu jeder Zeit einen Abnehmer, denn Storm kann nicht in ausreichender Menge gelagert werden. Die Kombination von Produktion und Handel ermöglicht zudem massgeschneiderte Stromabnahmeverträge, insbesondere von erneuerbaren Energien. Denn diese Aufgabe wird immer anspruchsvoller, da mit dem steigenden Anteil von wetterabhängiger Energieerzeugung auch die Preise stärker schwanken. Kurz: Das integrierte Geschäftsmodell von Axpo bringt Mehrwert, Versorgungssicherheit und stärkt die Energiewende.