Axpo hat auch im Fricktal die Betriebsspannung ihrer Verteilnetzleitungen von 50 auf 110 Kilovolt erhöht. Die Spannungsumstellung ermöglicht die Übertragung der doppelten Leistung über die bestehenden und ausgebauten Leitungen. Die Region profitiert damit von einer sicheren Energieversorgung auch in der Zukunft.
Der Ausbau der Netzinfrastruktur ist die Basis einer sicheren Stromversorgung. Um den wachsenden Ansprüchen gerecht zu werden, erhöht Axpo die Betriebsspannung ihres überregionalen Verteilnetzes sukzessive von 50 auf 110 Kilovolt (kV). Eine höhere Spannung sorgt für eine Erhöhung der Leistungskapazität mit der Aufnahme der doppelten Energie und reduziert die Netzverluste um 75 Prozent.
Im Zuge der laufenden Spannungsumstellungen wurde auch die Betriebsspannung der Netzregion Fricktal Ende Oktober 2023 von heute 50 kV auf neu 110 kV umgestellt und die Vermaschung des Netzes erhöht.
Enge Zusammenarbeit mit allen Partnern
Um die Spannungserhöhung zu ermöglichen, rüstete Axpo ihre Unterwerke Münchwilen und Asphard mit neuen Hochspannungsschaltanlagen (110 kV) und neuen Transformatoren (220/110 kV) aus. Ebenso wurden in den folgenden Unterwerken des regionalen Verteilnetzbetreibers AEW Energie AG (AEW) und der am Netz der Axpo angeschlossenen Kraftwerke die Hochspannungsschaltanlagen und Transformatoren auf 110 kV umgebaut bzw. erneuert: Unterwerk Rheinfelden, Unterwerk Kaiseraugst, Unterwerk Saline Riburg, Kraftwerk Riburg-Schwörstadt, Kraftwerk Rheinfelden und Kraftwerk Augst. Die Spannungsumstellung wurde mit AEW und den Betreibern der Wasserkraftwerke am Rhein eng abgestimmt und koordiniert.
Netzanschluss an das Unterwerk Saline Riburg
Der neue Netzanschluss Unterwerk Saline Riburg der AEW wurde stärker ins überregionale Verteilnetz der Axpo eingebunden. Das Unterwerk wurde an einem neuen Standort auf dem Gelände der Schweizer Salinen AG aufgebaut und das bisherige aufgelöst. Voraussetzung für die Durchführung der Spannungsumstellung war unter anderem der Abschluss der technischen Arbeiten am Unterwerk Saline Riburg und die Einschlaufung des Unterwerks mit den neuen Leitungen Kraftwerk Riburg-Schwörstadt–Saline und Unterwerk Rheinfelden–Saline Riburg.
Der Neuanschluss der Leitung Kraftwerk Riburg-Schwörstadt–Rheinfelden an das neue Unterwerk Saline Riburg beinhaltete im Wesentlichen zwei neue Kabelendmasten, sowie Seil- und Erdseilarbeiten. Ausserdem wurden zwei neue Kabelrohrblöcke zwischen den Endmasten und dem neuen Unterwerk sowie Leerrohre des Unterwerks Saline Riburg und der AEW mitverlegt.
Als letzte Etappe der Spannungsumstellung in der Region Fricktal wird die bestehende Leitung Rheinfelden–Münchwilen für den Betrieb mit 110 kV umgebaut und voraussichtlich bis Ende 2025 wieder in Betrieb genommen.
Spannungsumstellung
Axpo baut ihr bestehendes überregionales Verteilnetz sukzessive für den Betrieb von 50 kV auf 110 kV um. Dadurch kann mehr Strom transportiert werden und die Netzverluste werden um bis zu 75 Prozent reduziert. In diesem Sinne leistet die Spannungsumstellung einen wichtigen Beitrag zu einem ökologischen und wirtschaftlichen Netzbetrieb. Dank der Spannungsumstellung werden Engpässe beseitigt und zudem wird dem steigenden Energiebedarf Rechnung getragen.
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