20.01.25 – Der Verwaltungsrat der Kraftwerke Linth-Limmern AG (KLL) hat Bericht und Rechnung des Geschäftsjahres 2023/24 zu Handen der Generalversammlung genehmigt. Die KLL-Kraftwerke haben in der Berichtsperiode erneut einen substanziellen Beitrag für die Versorgungssicherheit der Schweiz geleistet.
Rund 1,6 Milliarden Kilowattstunden haben die KLL-Kraftwerke Muttsee, Limmern, Hintersand und Tierfed im Geschäftsjahrs 2023/2024 produziert. Dies entspricht dem Stromverbrauch von rund 410'000 Vierpersonenhaushalten. Gegenüber der Vorjahresperiode (GJ 2023/23: 1,9 Milliarden Kilowattstunden) verzeichnet die Jahresproduktion einen Rückgang. Grund dafür ist der leicht verminderte Pumpbetrieb.
Im Geschäftsjahr 2023/24 bezogen die Pumpspeicherwerke der KLL 1,519 Milliarden Kilowattstunden Strom für den Pumpbetrieb (Vorjahr: 2,06 Milliarden Kilowattstunden). Die Jahreskosten aus der Energieabgabe zu Lasten der Partner verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent auf 214,7 Millionen Franken.
Ein prägendes Ereignis im vergangenen Geschäftsjahr war der Felssturz vom 23. Januar 2024, welcher starke Beschädigungen am Pumpspeicherwerk Tierfed verursachte. Der Felssturz hatte aber nur geringfügige Auswirkungen auf die Energieproduktion der KLL, da der Ausfall mit anderen Maschinengruppen kompensiert werden konnte. Dank dem grossen Einsatz der Mitarbeitenden konnte das Pumpspeicherwerk Tierfed Ende August wieder in den kommerziellen Betrieb gehen.
Das Interesse am Pumpspeicherwerk Limmern ist ungebrochen gross. Im Geschäftsjahr 2023/24 besichtigten über 6900 Personen die Anlagen, das sind erneut mehr als im Vorjahr (rund 6600 Personen).
Die Kraftwerke Linth-Limmern AG sind ein Partnerwerk von Axpo und des Kantons Glarus. Axpo hält 85 Prozent der Anteile, der Kanton Glarus 15 Prozent.
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