12.10.2022 - Borealis, einer der weltweit führenden Anbieter für hochmoderne, nachhaltige Polyolefin-Lösungen und ein europäischer Vorreiter im Polyolefin-Recycling, hat durch die Unterzeichnung eines Stromabnahmevertrags (PPA) mit Axpo Nordic einen wichtigen Meilenstein bei seinem Ziel erreicht, den Anteil der erneuerbaren Energie in seinen Betrieben in Schweden zu erhöhen, wie heute kommuniziert wurde.
Aufgrund dieses Vertrags wird Axpo an Borealis in Schweden erneuerbaren Strom liefern, der im 60-MW-Windpark im schwedischen Hultema generiert wird. Diese Windkraftanlage ist Eigentum des Schweizer Vermögensverwalters Reichmuth&Co und befindet sich derzeit im Bau. Der PPA sieht die jährliche Lieferung von über 130’000 MWh Windkraft über die nächsten zehn Jahre an die Produktionsanlage von Borealis in Stenungsund vor. Lieferbeginn ist im Januar 2024.
Cecilia Bergman, die Senior Originator bei Axpo Sweden, kommentiert das Abkommen folgendermassen: «Diese Transaktion markiert einen weiteren Meilenstein in unserem Corporate-PPA-Geschäft und zeigt, welch entscheidende Rolle Axpo Nordic in der Energiewende spielt. Schweden ist ein attraktiver Markt für internationale Anleger in erneuerbare Energien. Der kontinuierliche Ausbau der Windfarmen ermöglicht es den Industrieunternehmen, vor Ort erneuerbaren Strom für ihre Anlagen zu beziehen, um ihre Emissionen zu verringern und ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Wir freuen uns sehr, als Vermittler zwischen Erzeugern und Verbrauchern zu fungieren und so die Erträge aus den erneuerbaren Energien zu steigern und der Industrie zu ermöglichen, umweltfreundlicher zu werden.»
Für Borealis bedeutet der Vertrag mit Axpo, dass der Anteil an erneuerbarer Energie, die in der Anlage in Stenungsund verbraucht wird, erheblich gesteigert wird. Der laut Abnahmevertrag erzeugte Strom wird den indirekten Kohlendioxid-Ausstoss (definiert als Scope-2-Emissionen nach dem Greenhouse Gas Protocol) von Borealis in seinen Betrieben in Schweden um nahezu 10’000 Tonnen jährlich reduzieren. Darüber hinaus bringt das Abkommen Borealis auch der Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsziele näher. Zu diesen gehört, bis 2025 den Anteil an Erneuerbaren in seinem Strommix auf 40 % zu steigern und sicherzustellen, dass bis 2030 100 % des Stroms für den Polyolefin- und Hydrocarbonbetrieb aus erneuerbaren Quellen stammen.
Wolfram Krenn, der Executive Vice President Base Chemicals & Operations von Borealis, sagt dazu: «Wir freuen uns sehr, durch diesen neuen Windkraft-PPA mit Axpo unsere Beschaffung von nachhaltigem Strom weiter zu beschleunigen. Der Vertrag bringt uns unserem letztlichen Ziel näher, bis Ende dieses Jahrzehnts unseren gesamten Stromverbrauch aus erneuerbaren Quellen zu decken. Damit gehen wir einen weiteren Schritt auf unserem Weg, uns neu zu erfinden und nachhaltiger zu leben.»
Axpo Nordic ist Teil der Axpo Gruppe, dem grössten Energieunternehmen der Schweiz. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft wurde 2003 für die nordeuropäischen Märkte und die Region Baltikum gegründet. Der Fokus der Geschäftsaktivitäten in den Nordics liegt auf der langfristigen Stromversorgung und auf Abnahmeverträgen. Zusätzlich zum PPA-Geschäft entwickelt Axpo Nordic massgeschneiderte Produkte und damit verbundene Dienstleistungen für seine Kunden, zu denen Detailhandel, Industrie und produzierendes Gewerbe zählen.
Weitere Informationen über das PPA-Geschäft von Axpo finden Sie auf unserer Website.
Bildbeschreibung - Sonderkonvoi, der ein Windradblatt zum Windpark Hultema in Schweden transportiert. Copyright © Per Svensson Borrund
Über Borealis:
Borealis ist einer der global führenden Anbieter fortschrittlicher und kreislauforientierter Polyolefinlösungen und europäischer Marktführer im Bereich des Polyolefin-Recycligns. In Europa sind wir Marktführer in den Bereichen Basischemikalien und Pflanzennährstoffe. Wir nutzen unsere Expertise im Zusammenhang mit Polymeren und unsere jahrzehntelange Erfahrung, um innovative und kreislauforientierte Materiallösungen mit Mehrwert für Schlüsselindustrien wie Konsumgüter, Energie, Healthcare, Infrastruktur und Mobilität zu liefern.
Indem wir essentielle Ressourcen für ein nachhaltiges Leben neu erfinden, bauen wir auf unser Bekenntnis zur Sicherheit, auf unsere Mitarbeiter und auf Exzellenz, während wir den Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft beschleunigen und unseren geographischen Fußabdruck erweitern für unsere Kunden auf der ganzen Welt.
Borealis hat die Konzernzentrale in Wien, Österreich, beschäftigt rund 6.900 Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern aktiv. Im Jahr 2021 erwirtschafteten wir einen Gesamtumsatz von EUR 12,342 Millionen und einen Nettogewinn von EUR 1.396 Millionen. Borealis steht zu 75 % im Eigentum der OMV, einem integrierten, internationalen Erdgasunternehmen mit Sitz in Österreich, sowie zu 25 % im Eigentum einer Beteiligungsgesellschaft von Mubadala, mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Gemeinsam mit zwei wichtigen Joint Ventures – Borouge (mit der Abu Dhabi National Oil Company, ADNOC, in den Vereinigten Arabischen Emiraten) und Baystar™ (mit TotalEnergies, in den USA), liefert Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt.
www.borealisgroup.com | www.borealiseverminds.com
Über Borealis in Schweden
Borealis, der einzige Hersteller von Polyethylen (PE) in Schweden, ist an seinem Standort in Stenungsund mit rund 950 Beschäftigten der grösste Arbeitgeber des dortigen Industrieclusters. Borealis konzentriert sich in Schweden primär auf die Draht- und Kabelproduktion, beliefert seine Kunden daneben aber auch mit Spezialkunststoffen für einige der grössten Energieversorgungs-, Öl- und Wasser-Pipelineprojekte der Welt. Die Crackeranlage in Stenungsund kann Rohmaterialien wie Naphta, Ethan, Propan und Butan weiterverarbeiten und ist somit eine der vielseitigsten in Europa. Die Hauptprodukte der Crackeranlage sind Ethylen und Propylen, aus denen Hightech-Polyethylene mit hoher (HDPE) und niedriger Dichte (LDPE) sowie Borstar®-PE-Produkte, vorrangig für Rohr-, Draht- und Kabelanwendungen produziert werden. Borealis betreibt in Schweden ausserdem ein Innovationszentrum, das auf Polymerdesign, wissenschaftliche Dienste sowie F&E für industrielle Draht- und Kabellösungen spezialisiert ist. Im Jahr 2018 wurde die neue Hochvoltkabel-Testanlage in Stenungsund eingeweiht, um dem wachsenden Bedarf der Öffentlichkeit nach hochleistungsfähigen Drähten und Kabeln nachzukommen.
Borealis
Konzernkommunikation: Virginia Wieser
Senior Manager, Corporate Communications,
Brand & Reputation
Tel.: +43 1 22 400 772 (Wien, Österreich)
Borealis Schweden: Maria Bildtmark
Expert, Reg Comm & Content
Tel.: +46 708 93 22 17 (Stenungsund, Schweden)
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