09.11.2023 - Der Fachkräftemangel verzögert einen schnellen Ausbau erneuerbarer Energien. Dem stellt sich Axpo mit einem Bündel an gezielten Massnahmen entgegen, durch die die Gruppe bis 2030 zu einem der grössten Ausbildungsbetriebe in der Schweiz wachsen wird. Neue Ausbildungsmöglichkeiten in zukunftsweisenden Berufen, mehrstufige Angebote für unterschiedliche Leistungsniveaus und eine ausgeprägtere Vielfalt an Lehrberufen sollen die Attraktivität für zukünftige Fachkräfte in der Energiebranche steigern.
Bis 2030 beabsichtigt Axpo durch massgeschneiderte Massnahmen der wichtigste Ausbildungsbetrieb in der Schweizer Energiebranche zu werden und eine Lehrstellenquote von rund 15 Prozent im Vergleich zu ihren Arbeitsplätzen in der Schweiz zu erreichen.
Axpo CEO Christoph Brand betont: «Wir investieren in die wertvollste Energiequelle der Schweiz, nämlich in unseren Nachwuchs. Bei der Axpo Gruppe haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Anzahl Lernende schrittweise auf über 600 zu erhöhen und die 16 vorhandenen Berufslehren weiter zu fördern.»
Die Energiewende, offene Fragen zur Versorgungssicherheit und die Axpo-eigenen Dekarbonisierungsabsichten verleihen den strukturellen Herausforderungen im Arbeitsmarkt eine zusätzliche Dringlichkeit. Im Zusammenhang mit der Energiewende sind gerade auch mehr Ausbildungsstellen im Bereich Solar von zentraler Bedeutung. Mit dem Tochterunternehmen CKW verfügt Axpo bereits über den grössten privatwirtschaftlichen Ausbildungsbetrieb in der Zentralschweiz – vor allem aufgrund des Geschäftsbereichs CKW Gebäudetechnik. Dessen Wachstum im Solargeschäft wird einer der Triebfedern sein, um die ambitionierten Ausbildungsziele bis 2030 zu erreichen.
Bereits 2024 startet CKW mit der dreijährigen Berufslehre Solarinstallateur und der zweijährigen Berufslehre Solarmonteur und sichert dadurch nachhaltig qualifizierten Nachwuchs. Die beiden Lehrgänge sind ab 2024 in der Schweiz zugelassen. Die Grundausbildung erlaubt zudem eine verkürzte Ausbildungsdauer zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis, was die Linderung des Fachkräftemangels konsequent unterstützt.
Axpo-Konzernleitungsmitglied und CKW CEO Martin Schwab dazu: «Unsere Ausbildungsoffensive ist die passende Antwort auf das herausfordernde Wirtschaftsumfeld gezeichnet durch den ausgeprägten Fachkräftemangel. Innerhalb der Axpo Gruppe sind zahlreiche Vernetzungen im Aus- und Weiterbildungsbereich vorhanden. Das macht unser Bildungsangebot vielfältiger und interessanter, was uns von anderen Mitbewerbern unterscheidet.»
Auch mit Blick auf andere Unternehmensbereiche – vom Kernenergiegeschäft über die Netze bis zu den Konzernfunktionen – sollen zusätzliche Lehrstellen geschaffen werden. In diesem Rahmen begannen die ersten Lernenden des Lehrberufs Entwickler digitales Business ihre Ausbildung bei Axpo dieses Jahr. Schweizweit ist Axpo damit in einer Pionierrolle als erstes Unternehmen, das diesen Lehrgang anbietet. Um genügend beruflichen Nachwuchs zu halten, ergänzen zudem Traineeships und Internships die Ausbildungsoffensive. Diese gezielte Nachwuchsförderung gewährleistet einen Pool an jungen Talenten und bildet die Grundlage für vielversprechende Anschlussmöglichkeiten. Zudem verbessert sie die Durchlässigkeit für verschiedene Leistungsniveaus.
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