31.03.2017 | Beznau, Eglisau, Klingnau: Im Einklang mit der Natur

Ein Platz für Tiere

Bei der Energieproduktion nimmt Wasser in der Schweiz eine Schlüsselrolle ein. Die Nutzung von Wasserkraft hat aber auch Auswirkungen auf Fauna und Flora. Doch oft bietet die Umgebung von Flusskraftwerken auch Vögeln oder anderen Tieren ein gutes Zuhause, etwa beim Kernkraftwerk Beznau, in Eglisau oder Klingnau.

Kennst Du den Schweizer Vogel des Jahres 2017? Nein? Es ist die Wasseramsel. Sie ist ein richtiges Multitalent, kann Singen, Fliegen, Schwimmen und sogar Tauchen. Und ist damit der einzige Singvogel, der sein Futter auch unter Wasser sucht. 

Aber weshalb schreiben, hier kannst Du auch gleich sehen:

Und falls Dir das nicht genügt, dann befolge doch einfach den Rat dieses Naturfreundes und wandere mal zum Kernkraftwerk Beznau hinunter an die Aare:

Segelkünstler

Das Gebiet um das KKB und das Wasserkraftwerk Beznau ist nicht das einzige im „Axpoland“, wo die CO2-freie Produktion von Strom und Natur in Einklang leben. Auch im Dach des Stauwehr-Dienst-Stegs beim KW Eglisau-Glattfelden gibt es in den Sommermonaten eher seltene Vögel zu sehen, nämlich Alpensegler. Sie fallen mit ihren besonderen Flugkünsten auf. Alpensegler sind  Zugvögel und verbringen den Winter in Afrika. Sie sind typische Segler mit einem stromlinienförmigen, länglichen Rumpf und langen, spitzen Flügeln. Der Schwanz ist deutlich gegabelt. Der Alpensegler ist mit 20 bis 23cm Körperlänge, einer Spannweite von 51 bis 58cm und einem Gewicht von 76 bis 125g der mit Abstand größte Segler.

Quelle: iStock

Und hier gibt es noch Filmmaterial von schlüpfenden Jungen:

Vogelparadies

Auch beim Stausee Klingnau, wo Axpo und AEW Energie in der Aare ein Laufwasserkraftwerk betreiben, gibt es viel zu sehen: Er ist nämlich ein Wasservogel-Schutzgebiet von internationaler Bedeutung. Ornithologen haben hier bisher über 310 verschiedenen Vogelarten beobachtet.

Hier findest Du ein paar Impressionen:

Und hier gibt es noch ganz viele weitere Infos.

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