09.05.2022 | Überall, aber kaum je allein

Was ist eigentlich Wasserstoff?

Jeanette Schranz

Autorin

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Wasserstoff ist das kleinste und leichteste der chemischen Elemente und das häufigste Element im Universum. Wasserstoff ist Bestandteil des Wassers und neben Kohlenstoff ein Grundbaustein allen Lebens unseres Planeten. Er ist überall aber kaum je allein.

In unserem Alltag kommt Wasserstoff kaum in atomarer Form vor, sondern als zweiatomiges Molekül (chemisches Symbol: H2), einem farblosen, geschmacks- und geruchlosen Gas. Bei -253 °C wird Wasserstoff flüssig, bei -259 °C fest. Als Winzling und Leichtgewicht kann er gut durch poröse Materialien oder auch durch kleinste Undichtigkeiten diffundieren.

Wasserstoff besitzt zudem eine sehr hohe Energiedichte: Ein Kilogramm Wasserstoff ist in etwa so energiereich wie drei Kilogramm Benzin oder Diesel.

Wasserstoff ist überall, aber kaum je allein

Im Gegensatz zum Universum kommt Wasserstoff auf der Erde in elementarer Form nur in Spuren vor: in der Erdatmosphäre und in vulkanischen Gasen. Er ist also in der Regel chemisch gebunden und das grösstenteils in Wasser (H2O). Hiervon rührt auch das chemische Symbol H für Wasserstoff, das lateinisch für hydrogenium steht, was so viel wie «Wasserbildner» bedeutet.

Wasserstoff ist auch Bestandteil weiterer anorganischer Verbindungen wie Säuren oder salzähnliche Stoffe. Und er ist Baustein der meisten organischen Verbindungen, also der Kohlenstoffverbindungen, wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiss sowie Erdöl und Erdgas. 

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