18.9.2019 - Der Kanton Glarus und Axpo haben vereinbart, wie sie den gerichtlichen Vergleich um das Pumpspeicherwerk Limmern konkret umsetzen werden. Die Vereinbarung legt unter anderem fest, dass die Axpo Tochter Axpo Solutions AG bis mindestens zum 31. Dezember 2021 den Energieanteil des Kantons Glarus aus dessen Beteiligung an den Kraftwerken Linth-Limmern (KLL) vermarktet.
Die beiden Aktionäre der Kraftwerke Linth-Limmern AG hatten sich im Rechtsstreit betreffend Pumpspeicherwerk Limmern am 25. März 2019 auf einen gerichtlichen Vergleich geeinigt (Medienmitteilung vom 27. März 2019). Nun haben die Parteien die konkrete Ausgestaltung des Vergleichs geregelt.
Ab 1. Oktober 2019 wird die Axpo Solutions AG den Energieanteil des Kantons Glarus aus dessen Beteiligung an den Kraftwerken Linth-Limmern zu Marktkonditionen bis mindestens 31. Dezember 2021 bewirtschaften. Darüber hinaus regelt die Vereinbarung unter anderem die Zuteilung der Gesamtjahreskosten der Kraftwerke Linth-Limmern AG auf das Pumpspeicherwerk Limmern und die übrigen Anlagen der KLL, den Umgang mit Herkunftsnachweisen und die Anpassung des Dividendenansatzes.
Die Vereinbarung gilt für 20 Jahre, sofern der Kanton sein Energiebezugsrecht am Pumpspeicherwerk Limmern nicht vorher vollständig ausübt.
Corporate Communications