Wechseln Sie zur Website der Axpo Group.

Wechseln Sie zur Website der Axpo Group.

31.05.2021 | Solar-Quiz: Testen Sie ihr Wissen

Glänzen mit der Sonne

Ueli Walther

Autor

E-Mail

 

Die Schweiz soll bis 2050 klimaneutral werden. Um den CO2-Austoss zu reduzieren, braucht es in den nächsten Jahren unter anderem einen starken Ausbau der erneuerbaren Energien. Eine zentrale Rolle soll dabei die Solarenergie spielen.

Der Klimawandel ist derzeit eine unserer zentralen Herausforderungen. Deshalb braucht es weltweit eine Energiewende, weg von fossilen Energieträgern. Dazu will auch Axpo beitragen und in der Schweiz eine führende Rolle beim Übergang zu einer CO2-freien Energieversorgung spielen. So baut Axpo beispielsweise zusammen mit IWB und Denner als Partner mit AlpinSolar an der Staumauer des Muttsees auf 2500 m.ü.M. die grösste alpine Solaranlage der Schweiz.

Was wissen Sie über das Projekt? Und wie gut kennen Sie sich beim Thema Solarenergie überhaupt aus? Testen Sie ihr Wissen, jetzt!

 

1. AlpinSolar wird 2021 gebaut.  Wie gross wird seine Leistung sein?

A)    1,5 MW

B)    2,2 MW

C)    3,3 MW

B – Es sind 2,2 MW

Auf der Staumauer in den Glarner Alpen entsteht im Sommer 2021 eine Solaranlage mit fast 5000 Solar-Modulen und einer Leistung von 2,2 MW. Die Anlage wird jährlich rund 3,3 Gigawattstunden Strom produzieren – so viel wie 740 durchschnittliche Vierpersonenhaushalte verbrauchen. Die Solaranlage nimmt insgesamt eine Fläche von 10'000 Quadratmetern ein. Das entspricht rund eineinhalb Fussballfeldern. Die Staumauer ist Teil des Pumpspeicherwerks Limmern in den Glarner Alpen und die höchstgelegene Staumauer Europas. Mehr Infos gibt es hier und in diesem Video.

2. Die Schweiz produziert im Winter deutlich weniger Strom als sie verbraucht. Es fehlt also im Winter Strom, der importiert werden muss. Kann Solarenergie hier helfen?

A)    Nein, die Sonne scheint im Sommer länger und intensiver.

B)    Ja. Wenn die Anlage über der Nebeldecke liegt und Solarzellen es nicht gerne heiss haben.

 

B – Ja

Die alpine Solar-Grossanlage in den Glarner Alpen liefert 50 Prozent ihrer Produktion im Winter. Zwar liegen Solaranlagen im Flachland während der Wintermonate häufig unter einer Nebeldecke – in hohen Lagen gibt es aber viel weniger Nebel und damit mehr Sonneneinstrahlung. Ausserdem haben es PV-Anlagen gerne kalt. Der Wirkungsgrad von Solarmodulen ist bei tiefen Temperaturen höher als wenn es heiss ist. Und schliesslich wird das Sonnenlicht von der Schneedecke reflektiert, was zu einer höheren Solarstrom-Ausbeute führt. Das nennt man Albedo-Effekt. Mehr dazu hier

3. Was bedeutet das Wort Photovoltaik eigentlich?

A)    Licht-Elektrizität

B)    Licht-Zellen

C)    Sonnen-Kraft

A - Licht-Elektrizität

Das Wort Photovoltaik besteht aus zwei Teilen: Photo, abgeleitet vom griechischen Wort für Licht – und  Volt, vom Elektrizitätspionier Alessandro Volta, nach dem die elektrische Spannung benannt wurde. Genau das ist es, was Photovoltaikanlagen tun - Licht in Strom verwandeln.

4. Wann wurde die Solarzelle erfunden?

A)    1839

B)    1949

C)    1954

C - 1954

Die Titelseite der New York Times verkündete 1954 die Entwicklung der ersten Silizium-Solarzellen in den Bell Telephone Laboratories, New Jersey. Die kristallinen Silizium-Solarzellen waren ca. 2 cm² groß und besaßen einen Wirkungsgrad von bis zu 6%. Der photovoltaische Effekt wurde bereits 1839 von dem französischen Physiker Alexandre Edmond Becquerel entdeckt.

5. Wie viel Sonnenenergie erreicht die Erdoberfläche zu jedem beliebigen Zeitpunkt?

A)    173 Terawatt

B)    17’300 Terawatt

C)    173’000 Terawatt

C - 173'000 Terrawatt

Die Sonnenenergie ist die am häufigsten vorkommende Energiequelle auf unserem Planeten. In 1 1/2 Stunden trifft genug Sonnenlicht auf die Erdoberfläche, um den gesamten Stromverbrauch der Welt für ein Jahr zu decken!

6.  Wie viel Solarenergie soll in der Schweiz 2050 produziert werden?

A)    25 TWh

B)    30 TWh

C)    34 TWh

C – 34 TWh

Gemäss den Energieperspektiven 2050+ sollen in der Schweiz im Jahr 2050 34 TWh Strom aus PV-Anlagen stammen. Das entspricht dann für 2050 einem Anteil von 40 % der Stromerzeugung in der Schweiz. Heute werden 2 TWh Strom mittels Solarenergie produziert. Das heisst, wir müssen massiv in den Ausbau von Solaranlagen investieren und politisch dafür die richtigen Rahmenbedingungen setzen. Wichtig wird 2050 auch die Wasserkraft sein, ihr Anteil an der Schweizer Stromherstellung soll bei 45 TWh liegen. Dies entspräche dannzumal einem Anteil von 53 Prozent. Mehr dazu findeSie hier

7. Wie hoch ist die jährliche Sonneneinstrahlung im Schweizer Mitteland im Jahr durchschnittlich?

A)    Rund 1050 kWh/m2

B)    Rund 1250 kWh/m2

C)    Rund 1650 kWh/m2

B – Rund 1250 kWh/m2

Im Schweizer Mittelland beträgt die jährliche Sonneneinstrahlung rund 1250 kWh/m2. Unter Berücksichtigung des Modul- und Anlagenwirkungsgrads resultiert unter günstiger Positionierung der Solarmodule ein Stromertrag von rund 170 kWh pro m2 Modulfläche (1250 kWh x Modulwirkungsgrad 0.16 x Anlagenwirkungsgrad 0.85). Ob sich eine Solaranlage bei Ihnen daheim rechnet, können Sie hier bei unserer Tochtergesellschaft CKW ganz einfach herausfinden.

8.  Wie hoch wird das Potenzial der Solarenergie für die Stromproduktion in der Schweiz geschätzt?

A)    30 TWh

B)    50 TWh

C)    67 TWh

C - 67 TWh

Das Bundesamt für Energie (BFE) hat 2018 und 2019 in zwei Studien das Solarpotenzial auf Schweizer Dächern und an Schweizer Hausfassaden geschätzt. Insgesamt beziffert das BFE das Solarpotenzial von Hausdächern auf 50 TWh, jenes von Fassaden auf zusätzlich 17 TWh. Etwas tiefer liegen die Schätzungen einer Studie der ETH Lausanne für das Solarpotenzial auf Schweizer Dächern, nämlich bei 24 TWH. Mehr dazu hier.

 

 

9. Wie lange braucht eine Solaranlage, bis sie die zu ihrer Herstellung notwendige Energie kompensiert hat?

A)    1,2 Jahre

B)    2,3 Jahre

C)    3,3 Jahre

A - 1,2 Jahre

Swissolar hat die Ökobilanz von PV-Anlagen von treeze ltd. berechnen lassen. Dabei wurde die graue Energie, die zur Herstellung und Entsorgung einer Photovoltaikanlage benötigt wird, mit der entsprechenden Energie, die in europäischen Kraftwerken dank der Solarstromproduktion eingespart werden kann verglichen. Darauf basierend beträgt die energetische Amortisationsdauer durchschnittlich 1.2 Jahre (im Vergleich zum europäischen Strommix). Somit kann eine PV-Anlage während ihrer Betriebsdauer die zur Herstellung benötigte, nicht erneuerbare Primärenergie rund 25-mal einsparen.

10.  Wie steht es um die Lebensdauer von Solarzellen? Wie lange kann man eine Solaranlage nutzen?

A)    10 Jahre

B)    20 Jahre

C)    30 Jahre

C - 30 Jahre

Die Hersteller von Photovoltaik-Modulen zur Stromerzeugung geben Garantien zwischen 20 und 25 Jahren. Die durchschnittliche Lebensdauer liegt aber bei 30 und mehr Jahren.  

So bewerten wir ihr Ergebnis

 

8-10 richtige Antworten

Bravo! Mit ihrem Wissen stellen Sie sogar den Glanz der Sonne in den Schatten!

 

4-7 richtige Antworten

Ganz ordentlich: Ihrem Wissen geht es wie der Sonne – sie glänzt leider auch nicht 24 Stunden lang. Wollen Sie das ändern. Dann informieren Sie sich hier über Solarenergie und Alpinsolar.

 

1-3 richtige Antworten

Naja! Da haben Sie aber nicht eben geglänzt. Das geht doch besser, oder? Hier gibt es Informationen zu Solarenergie und Alpinsolar

Und hier gibt es noch mehr Quiz:

Alpinsolar

Solarenergie

Wasserkraft

Lesen Sie auch

Show all

Energiemarkt

Strukturelle Engpässe und wachsende Unsicherheit vor dem Winter

Monatliches Update europäische Energiemärkte, November 2024

Mehr lesen

Erneuerbare Energien

«Der Mensch bleibt der entscheidende Faktor»

Auch die Kraftwerke Mauvoisin waren von den Unwettern stark betroffen

Mehr lesen

Erneuerbare Energien

«Wie können wir unsere Anlagen besser schützen?»

Gleich zwei Unwetter suchten das Walliser Saas-Tal in diesem Sommer heim

Mehr lesen