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08.02.2022 | Eine gigantische Konstruktion: der Bau einer Windkraftanlage

Bis die Rotorblätter drehen

Jeanette Schranz

Autorin

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35 Tonnen Armierungseisen, über 300 Kubikmeter Beton, bis 30 Meter lange Turmelemente: Der Bau einer Windkraftanlage ist eine logistische Meisterleistung. Sind die diversen Bestandteile der Windkraftanlage einmal vor Ort, dauert der Aufbau und die Inbetriebnahme eines Windparks dank Koordination und Präzision nur noch 8 bis 12 Wochen.

Das Fundament einer Windkraftanlage bildet die Armierungseisenkonstruktion, die mit Beton aufgefüllt wird und mindestens 4 Wochen aushärten muss. Danach geht alles sehr schnell. Diverse Spezialisten geben sich nach straffem Zeitplan nacheinander die Klinke in die Hand: Der Turm kommt auf das Fundament, die Gondel mit Getriebe, Bremse und Generator auf den Turm und zum Schluss wird die Nabe mit den Rotorblättern montiert.

Anschliessend beginnt der Innenausbau, bei dem unter anderem die Stromkabel von der Gondel bis zum Fundament verlegt werden. Nach der erfolgreich absolvierten Inbetriebnahme einschliesslich der Sicherheitstests, durchläuft jede Windkraftanlage einen Probebetrieb. Hierbei müssen diese zwischen 120 bis 240 Stunden, ohne dass ein Monteur eingreift, produzieren. Erst wenn die Anlage den Stundentest erfolgreich bestanden hat, kann die endgültige Abnahme erfolgen.

Einmal in Betrieb genommen, liefert eine durchschnittliche Anlage Strom für ungefähr 1650 Haushalte. 

Die Axpo Tochter Volkswind

Die Axpo Tochter Volkswind GmbH, gehört seit Herbst 2015 zu Axpo und bisher in Deutschland und Frankreich mehr als 80 Windparks mit einer installierten Leistung von insgesamt über 1'350 MW realisiert. In Frankreich ist Axpo dadurch bereits heute eines der führenden Unternehmen bei der Entwicklung und dem Bau von Windenergieanlagen. 

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