17.02.2025 - Axpo hat für die Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt neue Verträge für den Kernbrennstoff abgeschlossen. Die Brennstoffversorgung wurde diversifiziert und auf russische Lieferanten in der Lieferkette wird künftig verzichtet.
Unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine beschloss Axpo, konzernweit keine neuen Verträge mit russischen Lieferanten abzuschliessen und bestehende nach Möglichkeit zu beenden. Die Beschaffungsstrategie für Kernbrennstoff wurde grundlegend überarbeitet, mit dem Ziel, die Lieferanten zu diversifizieren und auf russische Lieferanten in der ganzen Lieferkette zu verzichten.
Nun konnte Axpo nach umfangreichen Verhandlungen neue Verträge zur Brennstoffbeschaffung mit Uranförderunternehmen aus Kanada und Kasachstan abschliessen. Weiterverarbeitet wird dieses Uran in Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich sowie den USA. Mit den neuen Verträgen kauft Axpo direkt bei den Marktführern für den westlichen Markt ein.
Erste Lieferungen aus den neuen Verträgen erfolgen ab 2026. Die Brennstoffversorgung von Leibstadt und Beznau ist aufgrund von Reserven seit 2022 nicht mehr auf russische Quellen angewiesen.
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