12.08.2021 | Axpo Iberia beliefert Kartoffelproduzent Patatas Meléndez mit grünem Strom
Spaniens grösster Erzeuger und Vermarkter von Frischkartoffeln setzt auf Strom aus erneuerbaren Quellen, um seinen CO2-Ausstoss zu verringern: Patatas Meléndez hat an seinem Hauptsitz eine Solaranlage installiert, die 20% des Strombedarfs des Unternehmens abdeckt. Den restlichen Strom liefert Axpo Iberia dem spanischen Marktführer im Frischkartoffelsektor ebenfalls aus erneuerbaren Energien.
Was ist neben dem leckeren Serrano-Schinken, den herrlichen Tapas und den aus den Urlaubsregionen am Meer bekannten Gerichten mit Fisch und Meeresfrüchten – wie etwa die Paella – aus der spanischen Küche nicht wegzudenken? Ganz klar die Kartoffel! Die vielfältig verwertbare Knolle ist auf der iberischen Halbinsel weit verbreitet und ein wesentlicher Bestandteil der dortigen Küche – man denke nur an das Nationalgericht Tortilla, an die Patatas Bravas oder die Papas Arrugadas.
Von Peru aus, wo sie schon vor Jahrtausenden angebaut wurde, hat die Kartoffel vor knapp 500 Jahren ihren globalen Siegeszug angetreten. Francisco Pizarro, der Entdecker des Inkareichs, soll die Nutzpflanze im 16. Jahrhundert höchstpersönlich aus den Anden in seine spanische Heimat gebracht haben. Seither hat sie sich etabliert: Heute existieren in Spanien und in zig anderen Ländern unzählige Rezepte für Kartoffelgerichte.
Und der grosse Hunger will gestillt werden: Zahlreiche Firmen widmen sich in Spanien dem Anbau und Vertrieb der beliebten Knolle. Das in Medina del Campo in der Region Castilla y León ansässige Unternehmen Patatas Meléndez ist mit einem Marktanteil von 20% der grösste Produzent von Kartoffeln für den Frischverzehr. 526 ausgewählte Landwirte, mit denen Patatas Meléndez zusammenarbeitet, bewirtschaften rund 4’000 Hektar Land und verfügen über Anlagen mit einer Fläche von mehr als 30’000 m2, in denen jedes Jahr rund 217’000 Tonnen Kartoffeln bester Qualität erzeugt werden.
Doch die Herausforderungen der heutigen Zeit machen auch vor der Kartoffel nicht halt: Um seine CO2-Emissionen zu reduzieren und die Kartoffeln in Zukunft noch klimafreundlicher anbauen zu können, hat Patatas Meléndez mit Axpo Iberia einen Kooperationsvertrag für die Lieferung von zertifizierter Energie aus erneuerbaren Quellen unterzeichnet. Dadurch vermeiden die Meléndez-Betriebe jährlich den Ausstoss von rund 1'680 Tonnen CO2 in die Atmosphäre, was den CO2-Emissionen von 33'600 Hin- und Rückflügen zwischen Madrid und Barcelona entspricht.
Eine grosse Photovoltaikanlage für den Eigenverbrauch am Hauptsitz von Patatas Meléndez in Medina del Campo sorgt dafür, dass der Kartoffelproduzent 20% seines Stromverbrauchs mit Solarenergie decken kann. Die restlichen 80% des benötigten Stroms stammen ebenfalls aus erneuerbaren Quellen und werden von Axpo Iberia, einer der grössten Vermarkterinnen von Strom aus Windkraft und Solaranlagen in Spanien, bereitgestellt. Damit ist sichergestellt, dass Patatas Meléndez seinen Strombedarf zu 100% aus erneuerbaren Energien abdeckt.
Javier Meléndez, CEO von Patatas Meléndez, betont: «Bei Patatas Meléndez treffen wir alle unsere Entscheidungen immer unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Umwelt, die Menschen und unsere Mitarbeitenden. Vereinbarungen wie mit Axpo Iberia sind der Schlüssel, um nachhaltig produzieren zu können und den künftigen Generationen eine intakte Erde zu übergeben. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Axpo Iberia einen wichtigen Meilenstein erreichen konnten und beim Anbau unserer Kartoffeln ab sofort zu 100% auf grünen Strom zurückgreifen können.»
Ignacio Soneira, Managing Director Axpo Iberia, zeigt sich ebenfalls erfreut: «Es ist wichtig, dass sich verantwortungsvolle Unternehmen wie Patatas Meléndez und Axpo Iberia für die effiziente Nutzung von Energie, das Energiesparen und den Ausbau der erneuerbaren Energien einsetzen. Wir teilen mit unseren Kunden die Sorge um die Nachhaltigkeit und den Schutz unserer Umwelt und helfen ihnen dabei ihre Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen, indem wir ihnen Strom aus 100% erneuerbaren Quellen liefern.»
Damit auch in Zukunft alle Spanierinnen und Spanier mit gutem Gewissen in ihre herzhafte Tortilla beissen können.