03.10.2019 | Axpo sponsert die jährliche Soirée Suisse der Schweizer Mission bei der EU

Herbstlicher Schweizer Nationalfeiertag in Brüssel

Im Herbst lädt die Schweizer Mission in Brüssel zur traditionellen Soirée Suisse ein. Axpo durfte dieses Jahr als Sponsorin mit dabei sein und hatte für die Gäste spannende Einblicke in die Energiebranche parat.

Gestern war es wieder soweit: Anlässlich der jährlich veranstalteten Soirée Suisse versammelten sich über 600 Gäste, darunter Vertreter der Europäischen Institutionen, der Wirtschaft sowie Diplomaten aus aller Welt im Brüsseler Club «Jeux d’Hiver». Während andere Schweizer Botschaften in der Welt zum 1. August einladen, findet die jährliche Soirée Suisse der Schweizer Mission in Brüssel erst im Herbst statt. Grund dafür ist die Tatsache, dass das Europäische Parlament im Sommer verwaist ist.

Mit der Soirée Suisse soll die Marke «Schweiz» im Ausland gestärkt werden. Axpo hat dieses Jahr die Soirée Suisse gesponsert und den Gästen spannende Einblicke in die Energiebranche verschafft. Damit untermauert Axpo ihre Bedeutung im Bereich der erneuerbaren Energien als grösste Produzentin in der Schweiz und führende Vermarkterin in Europa.

Botschafter Philippe Brandt (Schweizer Mission zur NATO; Botschaft der Schweiz in Belgien), Botschafter Urs Bucher (Schweizer Mission bei der Europäischen Union) und Roboter Nao
Tech4Good und wer hat’s erfunden?

Das diesjährige Thema der Soirée Suisse war #Tech4Good: Technologie und Digitalisierung können den Alltag der Menschen verbessern und vereinfachen. Die Schweiz ist hierbei eine globale Spitzenreiterin. Axpo präsentierte den geladenen Gästen als Beispiel für die digitale Transformation der vergangenen Jahre die effiziente und vereinfachte Wartung und Instandhaltung ihrer Stromnetze mithilfe von Drohnen.

Passend zum Thema wurde die Eröffnungsrede des Anlasses von Roboter Nao angekündigt und kommentiert. Die beiden Gastgeber, Botschafter Urs Bucher (Schweizer Mission bei der Europäischen Union) und Botschafter Philippe Brandt (Schweizer Mission zur NATO; Botschaft der Schweiz in Belgien) begrüssten die Gäste und eröffneten das Büffet.

« Politische Entscheide der EU haben früher oder später auch einen Einfluss auf die Schweizer Politik.»
Alena Weibel, Head Public Affairs
Gruppenfoto der Sponsoren mit unter anderem Eberhard Röhm-Malcotti, Botschafter Phillippe Brandt, Botschafter Urs Bucher, Elise Beauverd und Alena Weibel
Eine wichtige Chance für Axpo

Nebst dem leckeren Käsebuffet und dem «Street Fondue» ging es an der Soirée Suisse für Alena Weibel, Leiterin Public Affairs, Eberhard Röhm-Malcotti, Leiter Energiepolitik EU, und Elise Beauverd, Wissenschaftliche Mitarbeitende, vor allem darum, Axpo bei den Abgeordneten des Europäischen Parlaments, den Energie-Experten aus den EU-Mitgliedsstaaten und den Vertretern der Europäischen Kommission bekannter zu machen. Ausserdem nutzten sie die Gelegenheit um die neu gewählten Mitglieder daran zu erinnern, dass es ohne eine gute Einbindung der Schweizer Stromwirtschaft keine Vollendung des EU Strombinnenmarktes geben kann.

Alena Weibel: «Ein guter Draht zu den diversen EU-Stakeholdern ist sehr wichtig für Axpo. Politische Entscheide der EU haben früher oder später auch einen Einfluss auf die Schweizer Politik. Es ist deshalb von Vorteil frühzeitig zu spüren, wie die Stimmung ist und die entsprechenden Informationen nach Bern zu tragen. Umgekehrt gilt das natürlich ebenso.»

In einem Augenzwinkern von Brüssel ins Glarnerland

Um den Gästen die Schweizer Stromproduktion etwas näher zu bringen, hatte Axpo eine Virtual Reality Experience mitgebracht: Die Gäste konnten so die virtuell nachgebaute Staumauer am Limmernboden im Kanton Glarus begehen und die Aussicht auf die Berge geniessen. Für Mutige gab es zudem die Möglichkeit, sich auf einem Brett über den Abgrund zu wagen und zu springen; die Risikobereitschaft nahm im Laufe des Abends zu. Selbst der Botschafter Urs Bucher wagte sich in den virtuellen Abgrund hinab.

Die Virtual Reality der Staumauer Limmernboden war zugleich Gelegenheit, um die Gäste der Soiree Suisse darüber aufzuklären, dass die Anlagen der Axpo nicht nur Strom, sondern auch wichtige Systemdienstleistungen für die Nachbarländer der Schweiz liefern könnten. Zahlreiche Gäste erkannten, dass es im gemeinsamen Interesse der EU und der Schweiz liegt, eine sichere und nachhaltige Stromversorgung Kontinentaleuropas sicherzustellen, indem die Schweizer Stromwirtschaft auch weiterhin gut integriert bleibt.

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