Wechseln Sie zur Website der Axpo Group.

Wechseln Sie zur Website der Axpo Group.

26.08.2021 | Bioparc Valencia setzt neu auf 100% Ökostrom

Ein Hauch von Safari mitten in der Stadt

Axpo Iberia liefert seit kurzem 100% zertifizierten Strom aus erneuerbaren Energien an den Bioparc, einen besonders nachhaltigen Zoo in Valencia. Dank der Vereinbarung mit Axpo kann der Tierpark, der sich ganz dem Artenschutz, Umweltschutz und Erhalt der Lebensräume der afrikanischen Tierwelt verschrieben hat, jährlich den Ausstoss von mehr als 580 Tonnen CO2 in die Atmosphäre vermeiden.

Seit 2008 leben mitten in der spanischen Grossstadt Valencia sanftmütige Gorillas aus dem kongolesischen Urwald, stolze Löwen aus der Savanne, tonnenschwere Flusspferde aus der Subsahara und flinke Lemuren aus dem Inselstaat Madagaskar. Im Bioparc, einem mehr als 100'000 m2 grossen Zoo, haben sie ein Zuhause gefunden, das ihrer Heimat in Afrika so detailgetreu wie möglich nachempfunden ist. Die grosszügig gestaltete Anlage, die über 4000 Tiere beherbergt, ist dabei in vier grosse Landschaften unterteilt: Die zentralafrikanischen Wälder, die Feucht- und Trockensavanne und die Insel Madagaskar wurden mit der jeweils ortsüblichen Vegetation aus Afrika sorgfältig nachgebildet.

Den beeindruckenden Tieren ganz nah

Der Clou dabei: Es gibt keine auf den ersten Blick sichtbaren Barrieren und Abgrenzungen zwischen den Wegen, auf denen die Besucherinnen und Besucher spazieren, und den Gehegen der Tiere. So können Gross und Klein fast wie auf einer Safari unmittelbar in die wilden Lebensräume von rund 250 afrikanischen Tierarten eintauchen und dabei aus nächster Nähe erfahren, welch grosse Bedeutung der Schutz der Naturlandschaften hat. In den kommenden Jahren soll die ganze Anlage noch um Lebensräume für Tiere aus Asien und Amerika erweitert werden.

«Bioparc ist ein neuartiges Tierpark-Konzept, mit dem wir das Bewusstsein für den Erhalt der Umwelt und der reichen Artenvielfalt unserer Erde schärfen wollen», erklärt Zoodirektor Luis Angel Martinez. Das Konzept ziele primär darauf ab, ein Umdenken in der Gesellschaft zu bewirken und das Thema Nachhaltigkeit in den Köpfen der Besucherinnen und Besucher zu verankern.

Inmitten von Antilopen-, Zebra-, Giraffen- und Nashornherden, umgeben von Schimpansen, Wasserbüffeln und Leoparden, auf dem Elefantenpfad, der zur legendären kenianischen Kitum-Höhle führt, im Wald aus Affenbrotbäumen und unter Wasser zwischen Krokodilen und Fischen jeglicher Couleur – überall dort dürfte den Gästen des Zoos schnell klarwerden, was wirklich zählt: die einzigartige Vielfalt und Schönheit der Erde zu bewahren.

Moderne Technologie im Einsatz

Einen kleinen Beitrag dazu leistet der Bioparc seit seiner Eröffnung vor 13 Jahren selbst: So setzt Zoodirektor Martinez etwa auf Energie-Effizienz-Massnahmen mit Sonnenkollektoren, LED-Beleuchtung und Biomassekessel. Auch auf die Minimierung des Verbrauchs von notwendigen Gütern wie Wasser wird geachtet: Im Bioparc kommen neueste Technologien wie Zeitschaltuhren, intelligente Bewässerungssysteme und spezielle Filter für die Wasseraufbereitung zum Einsatz, bei der ganz auf chemische Produkte verzichtet wird.

Ausserdem sorgt Martinez mit seinem Team für eine deutliche Abfallverringerung durch selektives Recycling verschiedener Materialien und die Erzeugung von Kompost aus Tierexkrementen und Gartenschnittabfällen. Bioparc war seinerzeit auch der erste Tierpark, der in seinen Restaurants komplett auf Einwegplastik verzichtete und diese durch biologisch abbaubare und kompostierbare Artikel ersetzte.

Zwei Vorreiter spannen zusammen

Um noch einen Schritt weiter zu gehen, arbeitet der Bioparc neuerdings eng mit Axpo Iberia zusammen. Die Tochtergesellschaft von Axpo zählt in Spanien und Portugal zu den führenden Vermarkterinnen von Strom aus Windkraft und Solaranlagen. In diesem Zusammenhang unterstützt Axpo Iberia sowohl grosse Konzerne als auch KMUs bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, indem sie etwa langfristige Lieferverträge für Strom aus erneuerbaren Quellen abschliesst.

Ignacio Soneira, Managing Director Axpo Iberia, kommentiert: «Es ist Teil unserer DNA, dass wir uns mit viel Herzblut engagieren, wenn unsere Kunden ein Bedürfnis nach effizienter Energienutzung, deutlicher Energieeinsparung und einem umweltfreundlichen Energieverbrauch haben. Wir lassen ihnen unser Know-how zugutekommen, weil Nachhaltigkeit und Umweltschutz für uns ebenfalls grosse Bedeutung haben. Umso mehr freut es mich, dass wir nun mit dem Bioparc Valencia zusammenarbeiten, zu dessen Selbstverständnis es gehört, eine Vorreiterrolle einzunehmen, ganz gezielt auf Nachhaltigkeitsmassnahmen zu setzen und die Gesellschaft für den Schutz der Umwelt und den Erhalt der am stärksten gefährdeten Tierarten zu sensibilisieren.»

Giraffen im Biopark Valencia
Der eigenen Verantwortung gerecht werden

Im Rahmen der Kooperation liefert Axpo Iberia dem Tierpark Strom aus 100% erneuerbaren Energien für alle seine Einrichtungen. Mit der Vereinbarung trägt der Bioparc Valencia seinen Teil zur Dekarbonisierung der spanischen Wirtschaft und zur Verringerung der betriebseigenen CO2-Emissionen bei. Das führt ganz konkret dazu, dass der Zoo in Zukunft den Ausstoss von mehr als 580 Tonnen CO2 pro Jahr in die Atmosphäre vermeidet, was etwa 12’000 Hin- und Rückflügen zwischen Madrid und Valencia entspricht.

Luis Angel Martinez abschliessend: «Unsere Gäste vom Kleinkind bis zur Grossmutter wissen nach dem Besuch unseres Tierparks, worauf es ankommt. Wir alle tragen eine grosse Verantwortung und Vereinbarungen wie mit Axpo Iberia sind ein wichtiger Mosaikstein hin zu noch mehr Nachhaltigkeit.»

Lesen Sie auch

Show all

Energiemarkt

Strukturelle Engpässe und wachsende Unsicherheit vor dem Winter

Monatliches Update europäische Energiemärkte, November 2024

Mehr lesen

Erneuerbare Energien

«Der Mensch bleibt der entscheidende Faktor»

Auch die Kraftwerke Mauvoisin waren von den Unwettern stark betroffen

Mehr lesen

Erneuerbare Energien

«Wie können wir unsere Anlagen besser schützen?»

Gleich zwei Unwetter suchten das Walliser Saas-Tal in diesem Sommer heim

Mehr lesen